Lokaljournalismus ist für die Mehrheit der Bevölkerung eine feste Größe im lokalen Alltag: Er liefert verlässliche Informationen aus der Region, schafft Orientierung im lokalen Geschehen und macht politische und gesellschaftliche Entwicklungen nachvollziehbar. Diese kontinuierliche Information stärkt Verbundenheit und Vertrauen – in lokale Medien, Institutionen und politische Prozesse – und wirkt als Bindeglied zwischen Bürgerinnen und Bürgern und ihrer Region.
Die Studie "Lokaljournalismus und Demokratie" untersucht, welche Bedeutung lokale Berichterstattung für gesellschaftlichen Zusammenhalt und demokratische Teilhabe hat.
Die Studie erfolgte in Zusammenarbeit mit der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM).
Berichte auf der Website der BLM
- Qualitative Vorstudie: Im Mai 2025 wurden im Rahmen einer Vorstudie vier Online-Fokusgruppen durchgeführt, um zu verstehen, wie Menschen Lokaljournalismus wahrnehmen und nutzen.
- Quantitative Studie: Ergebnisse der quantitativen Studie im Mixed-Mode-Ansatz aus computergestützten telefonischen Interviews und Online-Interviews im Online-Access-Panel, 2.069 Interviews inkl. Aufstockungsinterviews in Bayern n=1.016
- Interview mit Frau Prof. Dogruel (Universität Erfurt), Tendenz 2/2025
Über den Auftraggeber
Die Bayerische Landeszentrale für neue Medien (BLM) ist als eine von 14 Landesmedienanstalten in Deutschland zuständig für die Aufsicht und Organisation der privaten Radio und TV-Programme in Bayern. Außerdem beaufsichtigt sie Internetangebote mit Sitz in Bayern (Telemedien) und ist für Medienplattformen, Benutzeroberflächen und Medienintermediäre wie z. B. Prime Video, Twitch, X und Yahoo zuständig. Seit April 2022 überprüft die BLM auch Verstöße gegen die Impressumspflicht gemäß Medienstaatsvertrag (MStV) und Digitale-Dienste-Gesetz (DDG).